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Lina Beckmann: „Für mich ist Gott so etwas wie Hoffnung“

Die Schauspielerin Lina Beckmann, die als Kommissarin Melly Böwe in der Krimireihe Polizeiruf 110 ermittelt, stellte sich im Interview mit dem Magazin Chrismon in der Rubrik „Fragen an das Leben“ existenziellen Fragen. Dabei brachte sie zum Ausdruck, dass das Empfinden der Verantwortung vor Gott eine wertvolle Motivation im Handeln sein kann.

Auf die Frage, ob sie eine Vorstellung von Gott habe, berichtete Lina Beckmann, dass sie „nicht kirchlich erzogen“ worden sei und keine wirkliche Vorstellung von Gott habe. Ihre Mutter habe ihr aber Geschichten erzählt, in denen es um „Gott oder Jesus“ gegangen sei. Auch habe der Klang der Kirchenglocken eine Wirkung auf sie gehabt, den sie als etwas „Gemütliches“ beschreibt. Auf die damit verbundenen Erfahrungen zurückblickend erklärte die Schauspielerin:

„Ich lag im Bett, habe das Fenster auf Kipp gemacht und die Glocken gehört, und dann wusste ich: Heute ist Sonntag, es muss keiner weg, wir sind alle hier.“

Ihre Vorstellung von Gott verbindet die 42-Jährige mit dem Empfinden von Hoffnung und Verantwortung. So findet sie die Frage „Würdest du anders handeln, wenn du wüsstest, dass es nach dem Tod keine Konsequenz hat?“ spannend. Die Reflexion darüber führt sie zum Gedanken, hoffentlich „viele gute Spuren“ zu hinterlassen, durch die sie die Welt „vielleicht ein bisschen besser“ macht. Die Welt brauche „viele gut Spuren“, zeigte sich die Schauspielerin überzeugt.

Zu ihrer Vorstellung, die sie mit Gott verbindet, erklärte Lina Beckmann:

„Für mich ist Gott vielleicht so etwas wie Hoffnung.“

Quelle: chrismon.de