Manuel Hagel: „Der Glaube ist Quelle und Grenze für mein Handeln“
Der CDU-Politiker Manuel Hagel, der seit 2023 Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz ist, tritt bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 als Spitzenkandidat seiner Partei an. Im Interview mit der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“ sprach der 37-Jährige aktuell über seine katholische Prägung, den Lebensschutz und die Werte, die seine Politik leiten.
Bereits im Frühjahr 2025 betonte Manuel Hagel beim 14. Kongress Christlicher Führungskräfte in Karlsruhe, dass der christliche Glaube Menschen aus allen Völkern, Kontinenten und Sprachen der Welt zusammenführe (wir berichteten). Weiter sagte der katholische Politiker, für ihn sei die Orientierung am christlichen Menschenbild der Grund gewesen, in die CDU einzutreten. Es akzeptiere jeden einzelnen Menschen und sehe ihn nicht nur als Teil eines Kollektivs. Sein Antrieb sei, Politik auf dieser Grundlage zu machen. Zudem merkte Hagel an, dass die Gesellschaft in den gegenwärtigen Krisen Führungskräfte brauche, die nicht nur über Probleme redeten, sondern mit Mut, Zuversicht und Glauben vorangingen.
Gegenüber der Tagespost schilderte Manuel Hagel aktuell, dass er in seiner Kindheit ganz selbstverständlich im christlichen Glauben aufgewachsen ist, was er wie folgt darlegt:
„Ich habe mich dafür nie bewusst entschieden, der Glaube ist einfach zu mir gekommen, er ist mir weitergegeben worden.“
Eine besondere Bedeutung für seine katholische Prägung habe ein Prälat gehabt, der ihn vom Taufbecken bis zur Trauung begleitete und der für ihn wie „ein Stück Wurzelwerk im Glauben“ gewesen sei, fügte der 37-jährige CDU-Politiker an.
Weiter berichtete Manuel Hagel zu seiner Prägung im katholischen Glauben:
„Bei uns war der Glaube zu Hause und für uns Kinder konkret spürbar.“
Sein Opa sei Mesner in der Kirche gewesen, so dass es innerhalb seiner Familie außer Frage stand, dass die Enkel den Dienst als Ministranten leisten würden. Dafür sei er „sehr dankbar“, betont der Spitzenpolitiker und ließ zur Bedeutung des christlichen Glaubens für sein Wirken heute wissen:
„Der Glaube gibt mir Halt und Orientierung. Er ist Quelle und Grenze für mein Handeln.“
Neben dem Glauben prägten ihn auch Familie und Freunde, der Sportverein und sein Aufwachsen in einem intakten Umfeld Halt im Leben, schilderte der 37-Jährige weiter.
Zur Relevanz des christlichen Glaubens für sein politisches Wirken erklärte Manuel Hagel im Tagespost-Interview:
„Es gibt nicht den Politiker Manuel Hagel, der auch Christ ist, sondern nur den Christen Manuel Hagel, der Politik macht.“
Das ‚C‘ in der CDU/CSU sei deren Ur-DNA, Kompass und Wurzel und stehe für das christliche Menschenbild, aus dem sich für ihn alle politischen Überzeugungen ableiten würden, betonte der CDU-Spitzenkandidat der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 und fügte hinzu, dass „das ‚C‘ kein Etikett und keine Plakette, sondern die Richtschnur unserer Politik“ sei.
Quellen: tagespost.de (1), tagespost.de (2), instagram.com, promisglauben.de
Anbei der Post zum Interview mit Manuel Hagel auf der Insta-Seite der Tagespost:



