Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), Maischberger - 2022-11-15-4189, CC BY-SA 4.0

Markus Blume: „Der Glaube ist wertvoller Kompass und kraftvolles Rüstzeug“

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Am Reformationstag 2024 hielt der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume in der Bayreuther Stadtkirche die Kanzelrede beim zentralen Gottesdienst des Dekanat Bayreuth und Bad Berneck. Dabei legte er dar, wieso die Gesellschaft aus seiner Sicht eine neue Aufklärung benötigt. In einem Post auf seinem Instagram-Account fasste der 49-jährige CSU-Politiker sein Kernstatement anschließend nochmals zusammen.

Blume hob die Leistung des Reformators Martin Luther, den er als „ersten Aufklärer“ bezeichnete, für die Freiheit der Christen hervor. Das Bestreben Luthers, Freiheit und Verantwortung zusammenzubringen, sei für uns heute „im Zeitalter der Transformationen“ hochaktuell. Mit Blick auf die herausfordernden Themen unserer Zeit wie „Klimawandel, Globalisierung oder die unfassbare Beschleunigung durch Digitalisierung“ betont Markus Blume:

„Wir brauchen eine neue Aufklärung!“

Es gelte, die Welt von heute neu zu durchdringen. Dabei warnt der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst vor falschen Propheten und fordert, dass auch künftig „immer die Macht des Arguments und nie die der Algorithmen siegt“. Zur Bewältigung dieser Herausforderung hebt er die Bedeutung des christlichen Glaubens wie folgt hervor:

„Der Glaube ist dabei wertvoller Kompass und kraftvolles Rüstzeug!“

Zu diesem Satz setzte Blume in seinem Insta-Post als Emoji betende Hände und schrieb weiter:

„Als Christen wollen wir aktiv handeln, ohne Angst und immer geleitet von der Liebe Gottes.“

Dies sei „der Wahre Geist der Reformation“, fügte der bayerische Staatsminister an.

 

 

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Markus Blume steht auf Nachfrage in Interviews ganz selbstverständlich zu seinem evangelischen Glauben (wir berichteten).

Gegenüber dem evangelischen Sonntagsblatt schilderte er im Dezember 2020, dass ihm sein Glaube auch in politischen Krisenzeiten „Kraft, Orientierung und Halt“ gebe. Mit Blick auf die damalige Corona-Krise sagte Blume:

„Ein gesundes Maß an Gottvertrauen und praktizierte Nächstenliebe – diese Kombination ist der richtige Kompass, um durch diese Zeiten zu kommen.“

 

Warum ihm der Verweis auf christliche Feiertage und Orte sowie das Eintreten für den christlichen Glauben so wichtig sind, erklärte Markus Blume bereits im Mai 2018 ausführlich in einem Namensartikel in der katholischen Zeitung Die Tagespost. Dabei legte er dar, dass das Bekenntnis zur christlichen Wertorientierung „tief in den Grundüberzeugungen der CSU verankert“ sei und die Gründerväter der CSU, Alois Hundhammer und Josef Müller, wie auch der erste Bayerische Ministerpräsident Fritz Schäffer „im KZ gelitten“ haben, „weil sie aus christlichen Werten heraus politische Überzeugungen formulierten“. Darauf bezugnehmend erklärte Markus Blume weiter:

„Und sie erlebten am eigenen Leib, was als Präambel der Bayerischen Verfassung vorangestellt ist: Wozu eine ‚Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen‘ fähig ist.“

70 Jahre später sei es ihm wichtig zu betonen, dass es „wieder mehr Mut zu unserer eigenen Sache“ brauche, so Blume im Tagespost-Artikel. Es gelte nicht den Untergang des christlichen Abendlandes zu beklagen, „sondern unsere christlichen Feste und Werte mit Leben zu erfüllen“, betonte der bayerische Staatsminister.

 

Am 21. September 2024 trafen unsere Teamer Sarah und Markus Kosian den bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst beim traditionellen Truderinger Wiesn-Anstich, den der CSU-Ortsverband rund um den Vorsitzenden Stephen Sidker organisierte. Wissenschaftsminister Blume interessierte sich für das Projekt PromisGlauben und dessen Intension, über Aussagen von prominenten Persönlichkeiten das Gespräch über den christlichen Glauben und die damit verbundenen Werte neu anzuregen. Im Gespräch mit Sarah und Markus Kosian erklärte Markus Blume ganz selbstverständlich, dass er „gläubiger Protestant“ ist und ihm sein Glaube auch in seinem politischen Handeln Orientierung gibt.

Quellen: instagram.com, kurier.de, sonntagsblatt.de, csu.de

Anbei ein paar Eindrücke vom Treffen unsere Teamer Sarah und Markus Kosian mit Staatsminister Markus Blume beim Truderinger Wiesn-Anstich am 21. September 2024:

Neben Markus Blume waren auch der Bundestagsabgeordneter Dr. Wolfgang Stefinger, die Bezirkstagsvizepräsidentin Friederike Steinberger und der Bezirksausschussvorsitzender Stefan Ziegler vor Ort.

 

 

Hinweis: Den Insta-Post von Markus Blume zum Truderinger Wiesn-Anstich am 21. September 2024 gibt es:

HIER