Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), Maischberger - 2022-11-15-4189, CC BY-SA 4.0

Markus Blume: „Das Herz Bayerns schlägt in Altötting“

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Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, hat mit einem Post auf Facebook auf die große Bedeutung der christlichen Prägung Bayerns verwiesen und dabei den Wallfahrtsort Altötting hervorgehoben. Der 48-Jährige betont immer wieder die Relevanz des christlichen Glaubens und der damit verbundenen Werte für sein Leben und für unsere Gesellschaft.

Im christlichen Glauben ist die gelebte Beziehung zu Jesus Christus, die Menschen verwandelt und wert(e)voll leben lässt, zentral. Dabei finden katholische Christen auch über die Verehrung der Mutter Maria zu einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus.

In Bayern wird die Mutter Jesu mit der Bezeichnung Patrona Bavariae als Schutzheilige Bayerns verehrt. Am 1. Mai, dem Beginn des Marienmonats, wird in Altötting traditionell die Wallfahrtssaison mit einer feierlichen Prozession mit der Schwarzen Madonna und anschließendem Gottesdienst in der Basilika St. Anna eröffnet.

In der weltberühmten Altöttinger Madonna, der sogenannten „Schwarzen Madonna“, liegt der Ursprung des bedeutendsten Marienwallfahrtsortes im deutschsprachigen Raum. Jährlich kommen rund eine Millionen Pilger zum Gnadenort Altötting und tragen ihre Sorgen und Nöte, aber auch ihren Dank zur Mutter Gottes in die Gnadenkapelle.

 

Aktuell besuchte der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, die Gnadenkapelle in Altötting. Seine Erfahrungen ließ der evangelische Christ anschließend auch in einem Facebook-Post nachklingen. Zu Fotos seines Besuchs in Altötting schrieb er:

„Ein spiritueller Kraftort, ein begnadeter Ort: Das Herz Bayerns schlägt in Altötting. Jedes Jahr kommen über eine Million Pilger hier her.“

Und weiter:

„Die Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna und über 500 Jahre Wallfahrtsgeschichte machen deutlich: In Bayern haben wir ein festes Fundament, wir leben christliche Werte und wir sind stolz darauf, dass wir ein christlich geprägtes Land sind!“

 

 

Markus Blume bekennt sich immer wieder zu seinem ihn tragenden christlichen Glauben und zu den damit verbundenen Werten. An christlichen Feiertagen postet er in den sozialen Medien immer wieder Beiträge, die auf die ursprüngliche Bedeutung des jeweiligen Feiertags verweisen (wir berichteten). Als er im Dezember 2020, zum Höhepunkt der Corona-Pandemie, im Interview mit dem evangelischen Sonntagsblatt gefragt wurde, woran er in einer solchen Krise festhalte, erklärte Blume, dass diese Krise „eine neue Demut“ lehre und zeige, dass die Menschheit „nicht allmächtig“ sei. Dabei betonte er:

„In diesen unsicheren Zeiten gibt uns der Glaube Kraft, Orientierung und Halt. Ein gesundes Maß an Gottvertrauen und praktizierte Nächstenliebe – diese Kombination ist der richtige Kompass, um durch diese Zeiten zu kommen.“

 

Warum ihm der Verweis auf christliche Feiertage und Orte sowie das „C“ im Namen seiner Partei so wichtig sind, erklärte Markus Blume bereits im Mai 2018 ausführlich in einem Namensartikel in der katholischen Zeitung Die Tagespost. In der damals aktuellen Kreuzdebatte in Bayern widersprach Blume ausdrücklich dem Vorwurf der politischen Instrumentalisierung. Wer dies behaupte, unterstelle damit „selbst etwas“ und führe die Debatte „mit unfairen Mitteln“. Vielmehr gelte es aber diese Debatte „offen und ehrlich“ zu führen, weil sie zu folgendem Kern führe: „der Selbstvergewisserung unseres Wertefundaments für unser Zusammenleben“.

Blume erklärte weiter, warum das Eintreten für den christlichen Glauben für ihn als CSU-Politiker selbstverständlich ist. Das Bekenntnis zur christlichen Wertorientierung sei „tief in den Grundüberzeugungen der CSU verankert“. Dabei verwies er darauf, dass die Gründerväter der CSU, Alois Hundhammer und Josef Müller, wie auch der erste Bayerische Ministerpräsident Fritz Schäffer „im KZ gelitten“ haben, „weil sie aus christlichen Werten heraus politische Überzeugungen formulierten“. Darauf bezugnehmend betonte Blume weiter:

„Und sie erlebten am eigenen Leib, was als Präambel der Bayerischen Verfassung vorangestellt ist: Wozu eine ‚Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen‘ fähig ist.“

Dies sei der Ur-Grund warum die CSU „für das ‚C‘ im Parteinamen seit mehr als 70 Jahren“ einstehe.

70 Jahre später sei es ihm wichtig zu betonen, dass es „wieder mehr Mut zu unserer eigenen Sache“ brauche, so Blume im Tagespost-Artikel. Es gelte nicht den Untergang des christlichen Abendlandes zu beklagen, „sondern unsere christlichen Feste und Werte mit Leben zu erfüllen“. Eine Bedrohung des gesellschaftlichen Wertefundaments macht Blume in der „Selbstrelativierung, Selbstsäkularisierung und manchmal vielleicht sogar Selbstverleugnung“ aus. Anstatt „aus falsch verstandener Toleranz Kreuze ab[zu]nehmen oder Ostern zu einem Frühlingsfest um[zu]deuten“ plädierte Markus Blume für eine Selbstvergewisserung, in der „die gewinnbringende Verbindung von Heimat und Weltoffenheit für unser gelingendes Zusammenleben“ liege. Dies gelte es zu bewahren, fügte er an.

 

Im Oktober 2018 äußerte sich Markus Blume gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA zu seinem Glauben und seinen Werten. Für ihn sei das „C“ im Parteinamen „sichtbarerer Ausdruck unseres Menschenbildes“. Es begreife den Einzelnen als Geschöpf Gottes. Dazu führte er aus:

„Für mich ist das daraus folgende Ringen um eine Politik aus christlicher Verantwortung aktueller denn je.“

Dabei verwies er darauf, dass soziale, kulturell-identitäre und ökonomische Ängste den Zusammenhalt herausforderen. Es brauche einen „Identitätsanker, der Halt gibt und eint“. Weiter betonte er:

„Unsere christlichen Werte sind der beste Kompass für ein gutes Zusammenleben.“

 

Gegenüber dem evangelischen Sonntagsblatt erklärte Markus Blume im Mai 2018 u.a. folgendes:

„Das C steht bei uns seit 70 Jahren im Parteinamen und ist von den Gründervätern als bewusste Erfahrung in den Parteinamen aufgenommen worden aufgrund der schrecklichen Erfahrungen in einer Staats- und Gesellschaftsordnung, die ohne das ‚C‘, die ohne einen Bezug zu Gott ausgekommen ist. Diese Erfahrung des ‚Nie Wieder‘, nämlich zu sagen, dass ein Staat auch von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht schaffen kann, und deswegen dem Staat die christliche Prägung, die christliche Werteorientierung nicht egal ist, diese Erfahrung hat uns über 70 Jahre geleitet.“

Worte, die heute aktueller denn je erscheinen!

Quellen: facebook.com, gnadenort-altoetting, katholisch.de, altoetting.de, sonntagsblatt.de, csu.de, bayern.landtag.de, idea.de, youtube.com, promisglauben.de

Anbei das Statement von Markus Blume aus dem Jahr 2018 zu Kreuz und christlichen Werten in Bayern: