Melissa Joan Hart: „Ich bitte den Heiligen Geist ständig, mich zu beruhigen“

Die US-Schauspielerin Melissa Joan Hart, die in den 90er Jahren durch die TV-Serie „Clarissa“ und der Sitcom „Sabrina – Total Verhext“ das Idol einer ganzen Generation junger Mädchen war, stand aktuell im US-Fernsehen durch ihre Teilnahme an der Musikshow The Masked Singer“ im Rampenlicht. In Interviews mit Christian Broadcasting Network (CBN) und der Christian Post (CP) sprach die 47-Jährige aktuell über die Bedeutung des Gebets sowie einen „Heilig-Geist-Moment“ in ihrem Leben.

Melissa Joan Hart spricht seit mehreren Jahren offen über ihren Glauben an Jesus Christus (wir berichteten). Nun teilte sie mit, dass das Gebet ihren Glaubensweg mit Jesus exponentiell vertieft habe, worüber das Schweizer Online-Portal jesus.ch zuerst berichtete. Die Schauspielerin, die katholisch erzogen wurde, gelang es trotz ihres langjährigen Erfolgs im Mainstream ihren Glauben weiter zu pflegen, den sie heute mit ihrem Ehemann Mark Wilkerson lebt und auch ihren drei Kindern vermittelt. Gegenüber der Christian Post schilderte Melissa Hart:

„Alle reden immer über den Moment, in dem sie zu Jesus gekommen sind. Ich habe das Gefühl, dass ich immer mit Gott gegangen bin, es ist nur tiefer und näher und erfüllender geworden.“

Das hat auch mit ihrem Gebetsleben zu tun, das sie intensivierte. Als Schlüsselmoment beschrieb sie die Situation, als sie sich vornahm für einen kranken Menschen eine Stunde zu beten. Dies sei zu der Zeit gewesen, als sie gerade ihren zweiten Sohn bekommen habe. Nachdem sie ihn aus der Krippe geholt und ihn gefüttert hatte, begann sie zu beten. Dazu berichtete Hart:

„Ich betete mein Vaterunser und mein Ave Maria und mein „Ehre sei…“ und dann wusste ich nicht, was ich tun sollte, und ich hatte noch 55 Minuten.“

Das, was dann in der Beziehung zu Gott in diesen 55 Minuten, in denen sie frei betete, geschah, beschreibt sie rückblickend wie folgt:

„Ich habe das Gefühl, dass das der Moment war, der mein Gebetsleben wirklich geöffnet hat. Ich hatte dort einen großen Moment, in dem sich mein Gebetsleben veränderte und ich anfing, mehr darüber zu verstehen, wie man betet.“

Zudem habe ihr ihr Mann geholfen und ihr „beigebracht, um Barmherzigkeit zu beten“, so die Schauspielerin weiter.

Überdies berichtete Melissa Hart von dem Moment, in dem ihr die Bedeutung des Heiligen Geistes als Teil der Dreifaltigkeit verständlich wurde und den sie als „Heilig-Geist-Moment“ bezeichnet. Dazu schilderte sie:

„Ich habe den Heiligen Geist oder die Dreieinigkeit in gewisser Weise nie wirklich verstanden. Eines Tages war ich gerade mit anderen Menschen im Bibelstudium und plötzlich machte der Heilige Geist für mich Sinn. Ich spürte, wie er zu mir sprach.“

Im Alltag spreche sie immer mit Gott, zum Beispiel darüber, was in einer bestimmten Situation die beste Vorgehensweise ist. Über ihr Glaubensleben im Heiligen Geist gab sie CBN wie folgt weiter Auskunft:

„Ich bitte den Heiligen Geist ständig, mich zu beruhigen. Mich über etwas aufzuregen, bringt mich nicht schneller ans Ziel. Ich finde ständig kleine Momente im Laufe des Tages, die ich mit Gott verbringen kann.“

Auch den sonntäglichen Kirchgang mit ihrer Familie bezeichnet sie als essentiell in ihrer Verbindung zu Gott.

Ihr Glauben hat auch Auswirkungen auf ihr soziales Engagement. So engagiert sie sich bei der christlichen Hilfsorganisation World Vision, um Teil der lebensverändernden Arbeit der Organisation auf der ganzen Welt zu sein und Bedürftigen sauberes Wasser und Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Die Schauspielerin erklärte, dass ihre Arbeit mit der Organisation in Sambia einen immensen Einfluss auf sie und ihre Familie hatte.

Quellen: christianpost.com, cbn.com, jesus.ch

Melissa Joan Hart berichtete, dass ihr die christliche Geschichte von den „Spuren im Sand“ auf ihrem Weg im Glauben und um Gott besser verstehen zu lernen, geholfen habe. Der Text ist ganz häufig vertont
worden. Anbei eine Fassung des christlichen Liedermachers Siegfried Fietz: