Patricia Kelly: „Eine Beziehung zu Gott muss man pflegen wie eine Beziehung zu Freunden“

Kürzlich porträtierten ERF-Medien den Lebensweg der Sängerin Patricia Kelly mit der Headline „Hinter den Kulissen der Kelly Family – Patricia Kelly über Ruhm und die Schattenseiten des Erfolgs“. Dabei sprach Patricia Kelly auch über den sie tragenden Glauben, gerade in Zeiten des Leids.

Als Mitglied der „Kelly Family“ erlebte Patricia Kelly in den 90ern große Erfolge. Doch auch Schicksalsschläge bestimmen ihr Leben. Eine schwere Rückenmarksentzündung und Lähmungen zwingen sie auf dem Höhepunkt des Erfolges zur Auszeit. Monatelang ist sie ans Bett gebunden.

Plötzlich bestimmen andere Fragen ihr Leben. Dazu sagt die Sängerin:

„Wer bin ich, wo komme ich her, wo gehe ich hin. Das war plötzlich ganz wichtig für mich.  Bisher hatte ich keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen.“

Und Gott tritt auf einmal zentral in ihr Leben. Dazu sagt sie:

„Aber in dieser Situation hat Gott mir sozusagen einen Spiegel vorgehalten, in dem ich mein Leben angeschaut habe. Das war echte Gnade, weil ich sehr, sehr unglücklich war, aber es vor lauter Beschäftigung gar nicht gemerkt habe. Meine Seele war leer.“

An anderer Stelle sagte sie einmal:

„In diesen dunklen Momenten bin ich Gott begegnet und habe erfahren, dass ich vor Ihm auch schwach sein darf.“

In der Krankheit habe sie sich dann Fragen wie „Wo ist mein Glaube geblieben? Wo ist meine Beziehung zu Gott?“ gestellt. Dabei erkannte sie:

„Eine Beziehung zu Gott muss man genauso pflegen wie eine Beziehung zu Freunden.“

Durch die Krankheit fand Patricia Kelly zu einem Leben in Beziehung zu Gott. Deshalb betont sie heute:

„Heute sehe ich die Krankheit als ein Geschenk Gottes, auch wenn das hart klingt. Denn ich habe körperlich sehr gelitten.“

Der Glaube ist für Patricia Kelly heute nicht mehr abstrakt. Weiter betont sie:

„Er ist meine Beziehung zu Gott und das Wichtigste in meinem Leben.“

Große Bedeutung, um die Beziehung zu Jesus zu vertiefen, hat für die 48-jährige das Beten. Dazu sagte sie:

„Ich glaube, dass Gebet sehr wichtig ist. Man vertieft die Beziehung zu Gott.“

In der Bibel betont Jesus nach Heilungen des Öfteren: „Dein Glaube hat dir geholfen“. Die Begegnung mit Gott am tiefsten Punkt ihres Lebens hat Patricia Kelly die Kraft gegeben, sich selbst zu finden und ihr Leben neu zu gestalten.

Quellen: erf.de, missio-hilft.de, livenet.de