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Pfr. Björn Wagner: „Die Mahnung des Paulus bleibt: ‚Bleibt wenigstens in Jesus Christus vereint'“

In seinem Impuls heutigen 2. Sonntagslesung (1 Kor 1,10-13.17) vergleicht unser geistlicher Begleiter die Situation der Christen damals mit der Situation der heutigen Christenheit.

 

Anbei der Impuls von Pfarrer Björn Wagner zu 1 Kor 1,10-13.17

In der zweiten Lesung dieses Sonntags geht es um Spaltungen in der Gemeinde von Korinth. Paulus kümmert sich in seinem ersten Brief darum. Alles dreht sich um Streitereien und Gruppierungen. Die Frage, wer die Deutungshoheit innerhalb der christlichen Gemeinschaft habe, steht im Raum.

Wenn wir das heute lesen und hören, darf ruhig der Gedanke kommen: „Wie bei uns, es hat sich nicht viel verändert.“

Ja, die Gemeinden sind bunt und vielschichtig die Interessen der verschiedenen Mitglieder.

Und es wird Politik gemacht in der Kirche. Ist das so falsch? Oder anders: Ist das immer gut so?

Die Gemeinden von heute ringen um Antworten, weil sie dranbleiben wollen am gesellschaftlichen Diskurs.

Doch die Mahnung des Paulus bleibt: „Bleibt wenigstens in Jesus Christus vereint. Er ist euer gemeinsamer Grund!“

Es wird wohl schwierig bleiben, verschiedene Strömungen innerhalb der Kirche zu versöhnen. Man rückt nicht gern ab von (ein-)gebildeten Meinungen. Mich hat ein kleiner Satz unseres Kaplans beschäftigt:

„Die Kirche gehört Gott“ (Pater Dan).

Ja, sie gehört Gott und nicht uns.

Denken wir (mit diesem Satz im Hintergrund) neu über unsere Gemeinden nach.

Auf Christus zu bauen, lohnt sich.

Amen.

Anbei ein Lied, das sehr schön zu den Worten von Pfarrer Björn Wagner passt: