Foto: Drew Gibson, Ferdinand Habsburg Lothringen, cropped, CC BY-SA 4.0

Profi-Rennfahrer Ferdinand Habsburg möchte „die schönen Werte, die ein Christ lebt, mitteilen“

Ende August gewann der österreichische Automobilrennfahrer Ferdinand Habsburg für das Algarve Racing Team das berühmte 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Anlässlich dessen gab der 24-jährige Urenkel von Kaiser Karl I. der österreichischen Kronen-Zeitung aktuell ein Interview samt Fotoshooting, das mit der ungewöhnlichen Headline „Wenn der Glaube Rennen gewinnt“ betitelt wurde. Darin sprach er über seine Werte und seinen Glauben an Gott.

Zum Gespräch mit Ferdinand Habsburg wird von den Redakteuren der Kronen-Zeitung festgehalten, dass Werte wie Besonnenheit und Nüchternheit den 24-jährigen Profi-Rennfahrer ausmachen. Selbstreflexion und Ruhe sind dafür von wesentlicher Bedeutung für sein Leben, was Ferdinand Habsburg wie folgt zum Ausdruck bringt:

„Wenn ich außerhalb des Rennautos bin, ist es schön, wenn ich zurückschalten kann. Und zwar zu dem, wer ich bin.“

Auf Nachfrage beschreibt er sich selbst als „der Sohn meiner Eltern und auch der Christ“. Dass, was ihn in seinem Christ-Sein bereichert, möchte er auch an andere Menschen weitergeben. Dazu erklärt Habsburg:

„Natürlich hofft ein jeder Christ, ein Missionar zu sein und hoffentlich die schönen Werte, die ein Christ lebt, mitzuteilen.“

Der christliche Glauben und das damit verbundene Gottvertrauen geben ihm Halt und Orientierung, privat und auf der Rennstrecke. So helfe ihm sein Glauben mit Unsicherheiten und Ängsten im Leben umzugehen. Sein Selbstvertrauen und den Mut, den es beim Rennfahren braucht, sieht Ferdinand Habsburg als Geschenk und Gabe Gottes. Weiter berichtet der 24-Jährige, dass er seine Beziehung zu Gott im Gebet pflegt.

Bereits im April 2019 sprach Ferdinand Habsburg in einem beeindruckenden Interview mit news.at über seinen katholischen Glauben (wir berichteten). Damals erwähnte er, dass ihm im Alter zwischen 17 und 19 Jahren bewusst wurde, dass es Gott gebe. Wie aktuell im Interview mit der Kronen-Zeitung erklärte er auch seinerzeit, dass er im Gebet die Beziehung zu Gott sucht und dass er das, was ihn im Glauben bereichert, auch anderen mitteilt. So berichtete er zum Beispiel:

„Jedenfalls bete ich sicherlich täglich. Einmal ist es vorgekommen, dass mich im Flugzeug jemand auf meinen Glauben angesprochen hat, weil er bemerkt hat, dass ich den Rosenkranz bete. Das war ein interessantes Gespräch.“

Offen gab Ferdinand Habsburg zu, dass mit dem Glauben immer auch Zweifel einhergehen. In der Auseinandersetzung mit Zweifeln sei für ihn das Vertrauen wichtig, „in Jesus gut aufgehoben“ zu sein. Weiter betonte er:

„Der Glaube ist Wegweiser zu Gott.“

Quellen: krone.at, kurier.at, news.at