Sebastian Vettel: „Ich mag die Natur und ihre Wunder“

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel kündigte am Freitag überraschend seinen Rücktritt aus der Formel 1 zum Ende der Saison an. Dabei betonte er übergeordnete Werte, die ihm im Leben wichtig sind, wie die Familie und die Erhaltung der Schöpfung.

„Emotionaler Post“ schrieb t-online.de zum Video, in dem Sebastian Vettel auf einem eigens zu diesem Anlass eingerichteten Social-Media-Profil seinen Rücktritt begründet. „Vettel macht Schluss aus Liebe!“ titelte die BILD dazu. In seinem Statement betont Vettel die Liebe zu seiner Familie und zur Schöpfung als Parameter für seine Entscheidung.

Auch wenn er diesen Sport, der im Zentrum seines Lebens gewesen sei, liebe, so gebe es aber eben auch sein „Leben neben der Strecke“. Dazu erklärt Vettel:

„Rennfahrer zu sein, war nie meine einzige Identität.“

Identität ist für ihn mehr als die Tätigkeit eines Menschen und hänge für ihn vielmehr mit der Frage zusammen, „wer wir sind und wie wir andere behandeln“. In diesem Sinne beschreibt er sich wie folgt:

„Ich bin Sebastian. Vater von drei Kindern und Mann einer wundervollen Frau.“

 

Zudem beschreibt er sich u.a. als neugierig, als Mensch, der sich von der Leidenschaft und dem Können anderer Menschen inspirieren lässt, und als toleranten Menschen, dem bewusst ist, dass alle Menschen das gleiche Recht auf Leben haben. Weiter erklärt er, dass er naturverbunden ist. Diesbezüglich sagt er:

„Ich mag die Natur und ihre Wunder.“

Des Weiteren hebt Vettel hervor, dass er „an Veränderung und Fortschritt“ glaube. Dazu betont er:

„Ich bin Optimist und glaube, dass Menschen gut sind.“

Zur Begründung seines Rücktritts hebt der viermalige Formel-1-Weltmeister den Wert der Familie in seinem Leben hervor. Seine Leidenschaft für den Rennsport hat Auswirkungen auf die gemeinsame Zeit mit seiner Familie. Zu diesem ambivalenten Zustand erklärt er:

„Mich der Formel Eins so zu widmen, wie ich es in der Vergangenheit getan habe, wie ich es für richtig halte, und ein guter Vater und Ehemann zu sein, passen für mich nicht mehr zusammen.“

Und weiter:

„Meine Ziele haben sich verändert: Weg von Rennsiegen und um Meisterschaften zu kämpfen, hin zu meinen Kindern.“

Es sei ihm wichtig, seinen Kinder aufwachsen zu sehen, ihnen zuzuhören und ihnen seine Werte weiterzugeben. Er wolle sich von seinen Kindern inspirieren lassen und noch mehr über das Leben und über sich selbst lernen, so Vettel.

Neben der Bedeutung der Familie betont er die Verantwortung für die Schöpfung als Beweggrund für seine Entscheidung zum Rücktritt.

Abschließend gab der Formel-1-Star einen Einblick in seine Lebensphilosophie, indem er erklärt:

„Ich glaube an das Morgen.“

Er wolle mit der Zeit gehen und nach vorne schauen. Dabei freue er sich auf neue Herausforderungen. Ganz im Sinne des biblischen Weisheitslehrers Kohelet mit seiner Schilderung „Alles hat seine Zeit“ (Prediger 3,1-11), sagt Vettel u.a.:

„Die Spuren, die ich auf der Strecke hinterlassen habe, werden bleiben, bis Zeit und Regen sie wegspülen. Neue Spuren werden folgen. Die nächste Kurve ist in guten Händen.“

Quellen: t-online.de, bild.de, youtube.com

Hinweis: Dass auch der Glaube an Gott in seinem Leben von Bedeutung ist, äußerte Sebastian Vettel in der Vergangenheit. Mehr dazu gibt’s HIER

Anbei das Statement von Sebastian Vettel auf seinem eigens dafür eingerichteten Insta-Account:

 

 

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