Suzi Quatro: „Wenn man mit dem Glauben aufwächst, bleibt er ein Leben lang“
Die US-amerikanische Sängerin und Bassistin Suzi Quatro, die in den 1970er Jahren – vor allem in Europa – mit Hits wie mit „Can the Can“, „48 Crash“ und „Devil Gate Drive“ zu den erfolgreichsten Rockmusikerinnen gehörte, sprach im Vorfeld ihres Auftritts am 27. Juli bei „Lieder am See“ am fränkischen Brombachsee mit dem evangelischen Sonntagsblatt über ihre Karriere. Dabei ging die Musikerin, die am heutigen 3. Juni ihren 74. Geburtstag feiert, auch auf ihren Glauben als Konstante ihres Lebens ein.
Suzi Quatro berichtete, dass ihre Mutter fest im katholischen Glauben stand und ihre Kinder auch in diesem Geiste erzogen habe. Diese Prägung gibt der Musikerin bis heute nachhaltige Orientierung, was sie wie folgt beschreibt:
„Wenn man damit aufwächst, bleibt der Glaube ein Leben lang.“
Ihrer Mutter sei sie dankbar, ihr die richtigen Werte und Wege mitgegeben zu haben, betont Quatro. Aufgrund ihrer Erfahrungen im Leben könne sie heute sagen, dass sie sich mit den Regeln der katholischen Kirche komplett identifiziere. Explizit benannte sie Treue als einen ihr wichtigen Wert. Zur Lebensrelevanz ihrer Verbindung zu Gott ließ Suzi Quatro wissen:
„Selbst wenn ich Fehler mache – ich weiß immer, zu wem ich wieder zurückkehren kann.“
Bereits in der Vergangenheit bekannte sich Suzi Quatro in Interviews bei entsprechender Nachfrage ganz selbstverständlich zu ihrem Glauben (wir berichteten).
Im Oktober 2022 betonte sie im Interview mit dem Südkurier den Wert der Vergebung im menschlichen Leben. Weiter brachte sie zum Ausdruck, dass die Leiderfahrungen des Lebens und der Tod für sie nicht das letzte Wort haben. Dazu sagte sie:
„Ich glaube zu hundert Prozent an ein Leben nach dem Tod.“
Im Januar 2019 erklärte Suzi Quatro gegenüber dem Hamburger Abendblatt sogar:
„Ich bin eine katholische Musikerin.“
Dass ihre katholische Prägung auch Einfluss auf ihr künstlerische Schaffen hat, schilderte die Musikerin im April 2021 im Interview mit dem Heavy-Metal-Magazin Vampster. Darauf angesprochen, dass religiöse Themen immer wieder in ihren Texten auftauchen, verwies Suzi Quatro auf ihre christliche Prägung und erklärte u.a.:
„Ich habe meinen Glauben und texte auch aus diesem Blickwinkel heraus, aber das macht ja jeder: Man schreibt über das, was man kennt und an was man glaubt. Wenn ich schreibe, dann kommt das von ganz tief innen – und ist immer sehr ehrlich.“
Die Textzeile „when your halo slips it becomes a noose“ ihres Songs „The Devil in Me“, der im März 2021 veröffentlicht wurde, gehe sogar auf ihre Mum zurück, die ihr stets gesagt habe: „Du bist ein Engel, aber wenn Dein Heiligenschein verrutscht, dann wird er zu einer Schlinge.“
Im Juni 2020 schilderte Suzi Quatro gegenüber dem Berliner Kurier, welche nachhaltige Bedeutung die von ihrer Mutter vermittelten Werte für sie bis heute haben. Dazu sagte sie u.a.:
„Sie hat mich in die Spur gebracht, der ich bis heute folge.“
Quellen: sonntagsblatt.de, suedkurier.de, abendblatt.de, vampster.com, berliner-kurier.de