Weltklasse-Turnerin Simone Biles geht mit Gott in den Höhen und Tiefen des Lebens

Die US-amerikanische Turnerin Simone Biles, die bislang sieben Medaillen bei Olympischen Spielen gewann und als beste Turnerin ihrer Generation gilt, freut sich nach ihrer Verlobung mit Jonathan Owens auf ihre Hochzeit, wie die 24-Jährige via Instagram mitteilte. Auf die Nachfrage eines Fans hinsichtlich Familienplanung brachte die vierfache Olympiasiegerin zum Ausdruck, dass sie Kinder als Geschöpfe Gottes begreift. Gott ist für sie in den Höhen und Tiefen des Lebens präsent.

Hinsichtlich ihrer Kinderplanung erklärte Simone Biles aktuell:

„So Gott will, eines Tages, aber wir machen einen Schritt nach dem anderen. Es gibt definitiv Pläne für die Zukunft.“

Der christliche Glaube war eine Konstante im herausfordernden Leben von Simone Biles, die in schwierigen Verhältnissen in Ohio geboren wurde. Da ihre Mutter drogenabhängig war, wurden sie und ihre drei Geschwister von ihren Großeltern in Texas adoptiert, nachdem sie in Pflegefamilien untergebracht worden waren. Heute nennt sie ihre Großeltern „Mama und Papa“ und geht mit ihnen in die Kirche.

Dass der Glaube eine große Bedeutung in ihrem Leben hat, ließ die sympathische Turnerin 2016 vor den Olympischen Spielen in Rio des Janeiro, wo sie viermal Gold gewann, gegenüber den Medienvertretern wissen, indem sie darlegte, dass sie auch während Olympia die Beziehung zu Gott pflegt. In einem Interview mit dem „US Magazine“ zeigte Biles, was sie alles in ihrer Turntasche mit sich trägt: Eine Wasserflasche, Haarklammern, Kopfhörer und einen Regenschirm mit Gepard-Muster – sowie einen weißen Rosenkranz. Dazu sagte sie:

„Meine Mama, Nellie, hat mir den Rosenkranz in der Kirche besorgt.“

Und weiter:

„Ich bete damit nicht vor einem Wettkampf. Da bete ich ganz normal, zu mir selber, aber er ist da, wenn ich ihn brauche.“

Als Katholikin haben auch Heilige für sie eine Bedeutung. Wie im Mai 2016 olympics.com berichtete, bekannte Simone Biles, dass sie den christlichen Märtyrer Sebastian, der der Stadtheilige des Olympia-Gastgebers 2016 Rio de Janeiro ist, um Fürsprache bittet. Diesbezüglich schilderte sie:

„Vor einem großen Ereignis gehe ich normalerweise in die Kirche und zünde eine Kerze für St. Sebastian an, der der Schutzpatron der Sportler ist.“

Im Oktober 2019 berichtete der Tagesspiegel, dass Simone Biles trotz schlimmer Erfahrungen im Kindes- und Jugendalter die größte Turnerin ihrer Generation wurde, wobei der Glaube eine große Rolle spielte. So ist im Artikel zu lesen, dass Biles den katholischen Glauben praktiziere und immer wieder betone, wie sehr Gott ihr gerade auch in dunklen Stunden hilft, von denen es in ihrem Leben viele gegeben habe, so etwa als sie, wie viele andere, vom früheren Teamarzt der US-Turnerinnen missbraucht wurde. Dass sie zu der Ausnahmeathletin werden konnte, verdanke sie ihren Großeltern und ihrem Glauben, ist die Sportlerin fest überzeugt.

Nachdem ihr als erste Frau eine perfekte Landung nach einem „Triple-Double“ (ein Doppelsalto mit Dreifachschraube) in ihrer Gymnastik-Bodenübung gelungen war, titelte das Online-Magazin jesus.ch im August 2019 mit der headline „Simone Biles schafft neuen Rekord und baut auf Gott“. Zur Kraft, die die Athletin in der Beziehung zu Gott erfährt, wird Biles mit folgendem Statement aus einem Interview mit „Fox News“ zitiert:

„Ich kann jederzeit zu IHM gehen. Er weiß genau, was ich brauche.“

Sie sei voller Sicherheit, die sich aus dem gemeinsamen Weg mit Jesus ergebe. Eine Sicherheit, die sie wohl auch in Wettkämpfen mit ihrem herzlichen Lächeln und sichtbarer Fröhlichkeit antreten lässt, wo andere mit konzentriertem Gesicht und zusammengepressten Lippen kämpfen.

Das, was sie selbst durch den Glauben erlebt, will die 24-Jährige auch anderen Menschen, insbesondere Kindern weitergeben. Dazu wird sie mit folgenden Worten zitiert:

„Ich zeige den Kindern auf, wie der Glaube hilft.“

Bald vielleicht auch ihren eigenen Kindern.

Quellen: instagram.com, gala.de, cahtholicnewsagency.com, olympics.com, katholisch.de, tagesspiegel.de, jesus.ch (1), jesus.ch (2), twitter.com

Hier ein Foto, dass Simone Biles von ihrer Verlobung via Instagram postete:

 

 

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Anbei der „Triple Double“ den Simone Biles als erste Frau mit perfekter Landung stand: