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Markus Söder zu 100 Jahren Bayerisches Konkordat: „Ein Staat braucht Glaube und Kirche“

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Vor 100 Jahren wurde im Jahr 1924 das Bayerische Konkordat zwischen dem Freistaat Bayern und dem Heiligen Stuhl in Rom abgeschlossen, das die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem bayerischen Staat regelt. Darin ausgeführt ist u.a. auch der Religionsunterricht als ordentliches Unterrichtsfach in allen Schulgattungen (Art. 4 § 3 und Art. 7 § 1). Am 11. Juni 2024 fand zu diesem Jubiläum des Staats-Kirchen-Vertrages ein festlicher Akt statt, der von Kardinal Reinhard Marx und Ministerpräsident Dr. Markus Söder geleitet wurde. Zahlreiche Ehrengäste wie Kultusministerin Anna Stolz, Innenminister Joachim Herrmann, der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Dr. Florian Herrmann, sowie Abgeordnete und Vertreter von Vereinen, Verbänden und der Weltkirche nahmen an diesem Festakt teil und würdigten so die Bedeutung des christlichen Glaubens für das friedliche und freiheitliche Zusammenleben in der Gesellschaft. Das brachte Ministerpräsident Söder im Nachklang zum Festakt in einem Post auf seinen Accounts in den sozialen Medien besonders zum Ausdruck. 

Unter den Gästen des Festakts war auch der Landesvorsitzende der Katholischen Erziehergemeinschaft Bayern (KEG Bayern), Martin Goppel. Wie die KEG Bayern auf ihrer Homepage berichtet, nutzte Goppel die Gelegenheit, um in vielen Gesprächen die Bedeutung der seit über 100 Jahren bestehenden Wertevermittlung im Religionsunterricht zu betonen. Zudem verwies er auf die Kraft, den Mut und die Zuversicht, die Schülerinnen und Schüler in diesem Unterricht, der sich an Gott und den Menschen orientiert, erhalten können.

Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder wurde bereits in den vergangenen Monaten nicht müde, bei verschiedensten Gelegenheiten auf die Bedeutung von Kirche, Religionsunterricht und christlichen Werten und Traditionen hinzuweisen (wir berichteten).

Im Nachklang zu den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Bayerischen Konkordats, das für Werte, Tradition und Gemeinschaft steht, die in der bayerischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle spielen, betonte Markus Söder in einem Post auf Instagram und Facebook abermals die Bedeutung des Christentums für den Freistaat Bayern. Der Bayerische Ministerpräsident, der sich zum evangelischen Glauben bekennt, schrieb zu einem Foto von sich mit Kardinal Marx:

„Bayern ist ein christlich geprägtes Land, der größte Teil unserer Bevölkerung sind Christen.“

Kirche und Freistaat verbinde „eine vertrauensvolle, gut ausbalancierte Partnerschaft“. Zur Bedeutung des christlichen Glaubens erklärt Söder:

„Wir bekennen uns zum christlichen Menschenbild, es gehört zum Kern unserer Verfassung. Ein Staat braucht Glaube und Kirche.“

Als Beispiele nannte er kirchliche Schulen, Hochschulen, Kindergärten und den Religionsunterricht und hob diese Einrichtungen als Orte hervor, die „einen grundlegenden Wertekompass“ vermitteln. Als feste Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens verwies er auf soziale Einrichtungen der Kirche wie Krankenhäuser und Pflegeheime. Abschließend betont der Ministerpräsident Bayerns:

„Wer Staatsleistungen an die Kirchen infrage stellt, rüttelt an den Grundlagen unserer Gesellschaft.“

Quellen: keg-bayern.de, instagram.com

Anbei der beschriebene Post von Markus Söder: