Davie Selke: „Über den Glauben habe ich mehr zu mir gefunden“

Für Fußball-Profi Davie Selke, der 2017 mit der U21-Nationalmannschaft Europameister wurde und heute beim 1. FC Köln auf Torejagd geht, sind der Glauben an Gott und die Familie das tragende Fundament in seinem Leben (wir berichteten). In den vergangenen Wochen waren die Headlines über Davie Selke bei t-online.de, geissblog.koeln und domradio.de von dessen Einstehen für den Glauben geprägt.

Im April 2023 interessierte sich die BILD für den Torjubel des 28-jährigen FC-Stürmers und berichtete im Anschluss von dessen Glauben (wir berichteten).

Im aktuellen Interview mit domradio.de sprach Davie Selke von seinem Werbegleiter in den Höhen und Tiefen des Lebens: Jesus Christus. Dies führte zu folgendem Insta-Post führte:

 

 

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Im Rahmen des Doku-Films „Und vorne hilft der liebe Gott“ erzählte Davie Selke vor einigen Jahren in den Gesprächen mit David Kadel, zu denen auch Unterrichtsmaterial entstanden ist, von seinem Glauben, persönlichen Werten und seiner positiven, von Dankbarkeit getragenen Lebenseinstellung, die ihm den Erfolg erst ermöglicht. Dabei betonte der Stürmer-Star, der seinen Glauben auch durch große Tattoos dokumentiert, die Kraft, die ihm der Glaube und seine Familie geben, und sprach frei darüber, wie wichtig ihm Jesus ist.

 

Am 23. Juli 2023 stand Davie Selke im Interview mit GEISSBLOG Rede und Antwort zu seiner Sicht zum Glauben, worüber t-online.de am 28.Juli ausführlich berichtete und u.a. dazu schrieb: ‚Der Stürmerstar des 1. FC Köln steht beispielhaft für offen gelebte Religiosität im Profifußball.‘  Im Artikel wurde der offene Umgang mit Religion und der Respekt zu anderen Religionen, der in der Bundesliga herrsche, hervorgehoben.

Gegenüber Geissblog erklärte Davie Selke, dass der Glaube in seinem Leben „sehr viel Raum“ einnehme. Dazu betonte er:

„Ich bin ein sehr gläubiger Mensch.“

Der Sohn eines äthiopischen Vaters und einer tschechischen Mutter schilderte, dass sein Onkel, der Pastor in Köln ist, „ein ganz wichtiger Ansprechpartner und eine große Stütze“ für ihn sei. Weiter sagte er:

„Aus meinem Glauben ziehe ich extrem viel Kraft.“

Nachdem ihm der christliche Glauben in der Kindheit vermittelt wurde, begabe sich Selke im Erwachsenenalter auf die eigenen Suche nach einer persönlichen Beziehung zu Gott. Dazu berichtete er rückblickend:

„Über den Glauben habe ich mehr zu mir gefunden. Das tut mir extrem gut.“

Die lebendige Beziehung zu Gott hat auch Auswirkung auf sein Menschsein. Diesbezüglich schilderte Selke, dass sein Glauben, etwas mit ihm „als Mensch“ mache, indem er ihm „innere Ruhe“ schenkt. Dies empfindet er als „großes Glück“. Zu seinem Glauben im Alltag ließ er wissen:

„Ich beziehe alle Bereiche meines Lebens in meinen Glauben ein. Alles, was mich berührt, meine Themen, Probleme, die Menschen in meinem Leben, schließe ich in mein Gebet ein.“

Im Gegensatz zum Profi-Fußball, in dem das Einstehen für und das Sprechen über den Glauben im Laufe der letzten Jahre ganz selbstverständlich geworden ist, ist das Reden über den Glauben in der Gesellschaft noch eher ein Tabu-Thema. Diesbezüglich meint der 28-Jährige:

„Einige Menschen trauen es sich vielleicht nicht auszusprechen. Es gehört auch eine Menge Mut dazu, zu sagen: Ja, ich glaube.“

Auch wenn Davie Selke nicht missionieren will, so möchte er das Angebot, das das Evangelium für ein erfülltes Leben bietet, auch nicht verheimlichen, was der FC-Stürmer wie folgt zum Ausdruck bringt:

„Wenn ich, etwas breiter gefasst, die Gesellschaft betrachte, höre und lese ich von vielen Menschen, die unglücklich sind, die auf der Suche nach einem Sinn sind. Jeder muss da seinen eigenen Weg finden.“

Zu seinem Weg ließ er wissen:

„In die Kirche zu gehen und zu versuchen, über die eigene Beziehung zum Glauben Antworten zu finden, hat mir sehr geholfen.“

Er sei froh mit der Kirche einen festen Ort zu haben, um seinen Glauben zu leben. Weiter erklärte Selke, dass es für ihn „sehr wichtig“ sei, mit wem er in seiner Freizeit unterwegs ist. Er habe „immer mehr Leute um mich, die dem Glauben nahe sind“, so der Bundesliga-Profi.

 

Vor dem ersten Heimspiel des 1. FC Köln in der neuen Bundesliga-Saison findet traditionsgemäß ein ökumenischer Gottesdienst im Kölner Dom statt, wo Tausende Fans zusammenkommen. Dieses Mal wird Davie Selke, der im vergangenen Winter von Hertha BSC Berlin zum 1. FC Köln gewechselt war, erstmals mit dabei sein. Im Interview mit domradio.de berichtete der 28-Jährige, dass dies für ihn als gläubigen Christen ein Highlight sei und er den Kölner Dom mit seiner Frau und seiner Tochter zuvor schon zweimal besucht habe. Danach gefragt, wie er es finde, dass Fans im Rahmen der FC-Andacht ihren Glauben leben und beten, antwortete Selke:

„Ich finde das überragend. (…) Ich glaube, es gibt nichts besseres als zu beten.“

Er bete selbst täglich, teilte der FC-Stürmer weiter mit. Die Beziehung zu Jesus Christus gibt ihm Orientierung in den Höhen und Tiefen des Lebens. Dazu sagt er:

„Ich glaube, dass er [Jesus Christus] immer ein guter Begleiter ist, sowohl in guten Phasen, aber auch in schlechten Phasen.“

Die Verbindung zu Jesus gebe ihm in schweren Lebensphasen Kraft und lasse ihn die guten Phasen anders genießen.

Quellen: geissblog.koeln, t-online.de, domradio.de, bild.de

 

Hinweis: Eine DVD zum Interview mit Davie Selke im Rahmen der Doku „Und vorne hilft der liebe Gott“ mit Unterrichtsmaterial gibt es HIER.

Anbei ein weitere Insta-Post zum domradio.de-Interview mit Davie Selke:

 

 

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