Symbolbild - Image by Jeff Jacobs from Pixabay

DFB-Torwarttrainer Andreas Kronenberg: „Jesus hat die Antwort gegeben“

Der Torwarttrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Andreas Kronenberg sprach in der aktuellen Ausgabe des christlichen Medienmagazins Pro über seinen Glauben, der für ihn auch in seinem Job relevant ist. Nach Niederlagen wendet sich der 47-Jährige an den seiner Meinung nach besten Ansprechpartner: Jesus Christus.

Von 2008 bis 2010 war Andreas Kronenberg Torwarttrainer im Nachwuchsbereich des FC Bayern München und war ab 2009 auch Sozialpädagoge im FC-Bayern-Jugendhaus. 2010/11 war er beim VfB Stuttgart ebenfalls als Torwarttrainer und sozialer Betreuer im Jugendbereich tätig. Ab der Saison 2011/12 war er Torwarttrainer der Profimannschaft des Bundesligisten SC Freiburg. Im August 2021 wurde er parallel zu seiner Tätigkeit beim SC Freiburg unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft. Nach der Saison 2021/22 wechselte Kronenberg fest zum DFB (Quelle: wikipedia.org).

Der Zugang zum Glauben als Lebensressource wurde dem ehemaligen Schweizer Fußballtorhüter bereits in der Kindheit vermittelt. So wuchs er „in einem katholisch geprägten Elternhaus“ auf. Eine „innige Beziehung zum Glauben“ entstand, als die erste Krise in sein Leben eintrat. Andreas Kronenberg berichtete im Pro-Interview, dass er im Alter von Anfang 20 Gottes Nähe suchte, als er im Profifußball kurzfristig arbeitslos wurde. Dazu erklärte er:

„Diese Krise hat mich ins Nachdenken gebracht und ich bin zum Glauben gekommen.“

In dieser Lebenssituation habe er sich Menschen anvertraut, um mit ihnen über existenzielle Fragen zu sprechen, wobei eine Frage ihn nicht mehr losließ:

„Entscheidend war für mich aber die Antwort auf die Frage: Was bleibt, wenn nichts mehr bleibt?“

In dieser Zeit der Unsicherheit habe er sich „mit den Inhalten der Bibel beschäftigt“. In diesem Prozess der Beschäftigung mit Gott fand er Klarheit. Dazu betont Andreas Kronenberg:

„Jesus hat die Antwort gegeben.“

Die Heilstat Christi am Kreuz verbunden mit der Auferstehung gab dem DFB-Torwarttrainer bleibende Gewissheit, die er gegenüber Pro u.a. wie folgt beschreibt:

„Letztlich ist es ausschließlich Gott, der jedem von uns persönlich begegnet und diesen unglaublichen Glauben in uns wecken kann.“

Bei der Vertiefung seines Glaubens half ihm auch der Austausch mit gläubigen Christen, denen er im Fußball begegnete, wie zum Beispiel der ehemalige Nationaltorwart der DDR, Rene Müller, den Andreas Kronenberg in seiner Zeit bei Rot-Weiß Erfurt als Trainer hatte.

Heute ist sein Glaube eine feste Größe in seinem Leben, präge „natürlich den Alltag, erdet dich und gibt dir einen gewissen Halt“, so Kronenberg. Am christlichen Glauben fasziniert ihn die Menschwerdung Gottes, der damit verbundene personale Zugang zu Gott und die Heilstat Christi am Kreuz. Jesus habe „gefühlt, gelitten und sich gefreut wie wir Menschen, um am Ende für uns zu sterben“. Dazu betont der 47-Jährige:

„Es gibt nichts, was du mehr tun kannst, als für jemanden zu sterben. Ich ducke mich oft schon weg, wenn es darum geht, meinen Glauben zu bekennen. Als die Römer Jesus abgeholt haben, wusste er, was ihn erwartet. Er hat sich nicht weggeduckt.“

Dieses Bewusstsein der Nähe Gottes im Leid des menschlichen Lebens hilft Kronenberg auch im Sport im Umgang mit Niederlagen, Leistungsschwankungen oder Verletzungen. Danach gefragt, wer für ihn der wichtigste Ansprechpartner nach Misserfolgen ist, antwortet er, dass ihm dann „der Rückzug in die Stille und das Gebet“ helfen. Weiter erklärt der DFB-Torwarttrainer:

„Wir haben einen Gott, der selbst Mensch wurde und somit unsere Gefühlswelt nach Misserfolgen bestens kennt. Da erscheint es mir logisch, ihn als Ansprechpartner zu wählen.“

Quelle: pro-medienmagazin.de