Elisabeth Lanz: „Ja, ich glaube an Gott“

Die österreichische Schauspielerin Elisabeth Lanz, die seit 20 Jahren mit ihrer Hauptrolle in der ARD-Serie „Tierärztin Dr. Mertens“ für Top-Einschaltquoten sorgt, war am gestrigen Montagabend im ZDF-Krimi „Die Toten vom Bodensee“ zu sehen, in dem sie in der Folge „Das Geisterschiff“ eine religiöse Fanatikerin spielt. Im Interview mit der BILD-Zeitung verriet die 53-Jährige, dass ihr das Thema Kirche gar nicht so fremd und der Glaube an Gott in ihrem Leben von Bedeutung ist.

Elisabeth Lanz berichtete gegenüber BILD, dass sie im katholischen Glauben aufwuchs und ihr Vater sogar katholischer Priester werden wollte, bevor er sich für ein Leben mit Familie entschied. Seinen Glauben habe er „für sich und seine Kinder aufrechterhalten“, so dass sie „mit Kirche und entsprechenden Ritualen aufgewachsen“ sei. Für ihr Erleben des Glaubens in der Kindheit spielte insbesondere die Mystik in der katholischen Kirche eine Rolle, schilderte die Schauspielerin weiter. Zur Bedeutung des Glaubens in ihrem Leben heute sagte Lanz:

„Ja, ich glaube an Gott, aber ich glaube mehr an das Licht als an die Dunkelheit.“

In der katholischen Kirche empfinde sie „diese Dogmatik über Schuld und Angst“ auch heute noch „oft zu präsent“, fügte sie an.

 

Bereits in der Vergangenheit äußerte sich Elisabeth Lanz in Interviews zu ihren Glauben (wir berichteten). Im Mai 2023 erklärte sie im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“, dass für sie ein Leben ohne Gott nicht vorstellbar sei. Dazu sagte sie:

„Natürlich hat man Familie und Freunde. Nur sterben muss ich irgendwann ohne sie. Wenn ich mich aber an Gott binde, weiß ich, dass ich nie allein sein werde. Dieser Gedanke trägt mich durchs Leben.“

Im Juli 2018 schilderte Elisabeth Lanz im Interview mit dem Magazin Chrismon, dass ihr der Glaube „in der Not“ helfe. Zu ihrer Gewissheit im Glauben ließ sie wissen:

„Für mich gibt es einen Gott, das steht völlig ­außer Frage.“

Zudem berichtete die Schauspielerin, dass diese Urvertrauen, dass Gott „immer da“ sei in ihrer Kindheit grundgelegt wurde und sie „in dieser Selbstverständlichkeit“ groß geworden sei.

Auf die Frage, ob das Leben einen Sinn habe, antwortete im Chrismon-Interview Elisabeth Lanz, dass jeder Mensch bei der Geburt einen „göttlichen Funken“ mitbekomme, der jedoch im Laufe der Erziehung „eingesaut“ werde, weil von Kindern Anpassung verlangt werde. Als Erwachsener könne man diesen Funken aber wieder polieren. In Anlehnung an Nelson Mandela betonte sie, dass ihr die Idee gefalle, „dass man leuchten darf und ­leuchten soll“.

Quellen: bild.de, chrismon.de, promisglauben.de