Guido Cantz half dieses Jahr in seiner Kirchengemeinde als Messdiener aus

Viele der großen Entertainer waren in jungen Jahren Messdiener, so zum Beispiel Thomas Gottschalk, Günther Jauch, Hape Kerkeling, Christoph Maria Herbst oder Stefan Raab (vgl. faz.net). Auch Comedian Guido Cantz gehört zu den TV-Moderatoren mit dieser prägenden Grunderfahrung.

Dass sein Glaube und die Glaubensgemeinschaft für ihn auch heute von Bedeutung sind, bekennt Guido Cantz auf Nachfrage in Interviews ganz selbstverständlich (wir berichteten). Zu seinem 50. Geburtstag, den er am 19. August 2021 feierte, veröffentlichte er im Bonifatius-Verlag sogar eine Autobiografie, in der sein ihn tragender Glaube eine zentrale Rolle spielt. Das Buch trägt den Titel „Bauchgefühl und Gottvertrauen – Mein Leben von 1971 bis 20 Uhr 15“ (wir berichteten).

In einer Zeit, in der sich Kirche schwer tut, junge Menschen zu erreichen, half Guido Cantz mit seinen erworbenen Fähigkeiten als Messdiener aus. Dem Bonner General-Anzeiger verriet der 52-Jährige, dass er beim Pfingstfest 2023 in seiner Gemeinde in Köln-Porz seinem Sohn als Messdiener geholfen hat. Grund für sein Einspringen zum Dienst am Altar war, dass außer seinem Sohn kein anderer Messdiener anwesend war. Darauf zurückblickend schilderte der Entertainer:

„Ich habe mir das Messdienergewand übergezogen und mit Paul am Altar gekniet. Das war sehr schön.“

Schade finde er es aber, dass die Kirche es verpasse, junge Leute mitzunehmen, fügte Cantz an.

 

Im Dezember 2021 hob Guido Cantz im Interview mit dem Kölner Express die Bedeutung, die die Kirche für ihn und seine Familie hat, hervor (wir berichteten). Dass er „so oft wie möglich“ in die Kirche gehe, begründete der Showmaster wie folgt:

„Kirche ist ein sehr schöner Ort, um runterzukommen und nachzudenken.

Zur Gretchenfrage bekannte der Showmaster:

„Ich bin Christ, römisch-katholisch, und ich vertraue dem lieben Gott.“

Quellen: faz.net, messdiener-beckingen.de, ga.de, express.de