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Markus Söder: „Bibel, Kirche und Glaube sind ein echter Gewinn für die Gesellschaft“

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Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder zeigt derzeit deutlich, welche Bedeutung für ihn die Kirche hat. So war er kürzlich beim Gebirgsschützen-Patronatstag zu Ehren Marias und bei einer Privat-Audienz bei Papst Franziskus (wir berichteten). Am vergangenen Freitag hielt er ein Grußwort im Bibelmuseum Nürnberg. Bei allen Terminen legte Söder ein persönliches Glaubensbekenntnis ab und verwies auf die Bedeutung von Kirche und Evangelium für die Gesellschaft.

Auf seinem Accounts bei Facebook und Instagram gab Markus Söder seinen Followern einen Einblick seines Auftritts im Nürnberger Bibelmuseum. Zu den Bildern sendete er seinen Glückwunsch zum 200-jährigen Bestehen des Bayerischen Zentralbibelvereins in Nürnberg. Weiter erklärte der 57-Jährige, dass die Bibel als das „meist gelesenes Buch der Welt“ für jeden Leser „Faszinierendes“ bereithalte und neben u.a. Ruhe auch „den Zugang zu Glaube und Kirche sowie die Möglichkeit, sich mit Gott auseinanderzusetzen“, biete. Erneut hob der bayerische Ministerpräsident die Bedeutung der Kirche in Bayern sowie die mit Kirche verbundenen Werte hervor. Bayern stehe „fest zur Kirche“. Weiter erklärte er:

„Wir halten am Religionsunterricht fest: Er gibt Kindern die Möglichkeit, eine emotionale Matrix zu schaffen und Zugang zur Faszination des Glaubens zu finden.“

Zur Bedeutung des christlichen Glauben für die Gesellschaft stellte Söder fest:

„Bibel, Kirche und Glaube sind ein echter Gewinn für die Gesellschaft und jeden einzelnen.“

 

 

Auch beim Bayerischer Kirchentag auf dem Hesselberg in Gerolfingen im Landkreis Ansbach in Mittelfranken zeigte Markus Söder Präsenz und bezeichnete diesen Kirchentag als „Hochamt des Glaubens und des Friedens“.

Zum Motto dieses Tages „Ich habe Frieden für Euch!“ schrieb der Bayerische Ministerpräsident in seinem Insta-Post:

„Gerade in Zeiten wie diesen ist der Frieden in der Welt aber auch der Frieden im Herzen eine zentrale Botschaft. Nur wer glaubt, kann anderen Hoffnung geben.

Abermals hob er hervor, was ihm in seiner Funktion als Ministerpräsident Bayerns wichtig ist:

„Als Freistaat Bayern bekennen wir uns zur Kirche, zum Kreuz und auch zum Religionsunterricht. Wir stehen zum Schutz des Lebens am Anfang und am Ende und der Würde jedes Menschen.“

 

 

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Während BR24 hinter Söders Bekenntnis Kalkül vermutet und mit der Headline „Söders Bekenntnis: Der CSU-Chef und das ‚große C'“ titelt, ist jedoch festzuhalten, dass Markus Söder seit vielen Jahren an verschiedensten Stellen und Anlässen stetig die Bedeutung des Glaubens für ihn persönlich wie auch für die Gesellschaft hervorhebt (wir berichteten).

Im Sommer 2018 sprach Markus Söder im Interview mit uns offen, spontan und leidenschaftlich über seinen Glauben und berichtete, dass er im Umgang mit dem Tod seiner Eltern wieder tiefer die Verbindung zu Jesus Christus suchte. Schon damals erklärte er, dass er täglich den Tagespsalm lese und dass er  die Bibel als Hörbuch auf sich wirken lasse. Das Matthäus-Evangelium bezeichnete er als sein Lieblingsevangelium. Auf die Frage, wer Jesus für ihn sei, erklärte Söder:

„Jesus ist mein unmittelbarer Zugang zu Gott.“

Anbei unser Interview mit Markus Söder aus dem Jahr 2018: