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Nicola Beer, Heinrich Deichmann und Wolfgang Grupp betonen christliche Werte auf dem KCF21

Der Kongress christlicher Führungskräfte, der seit 1999 alle zwei Jahre an wechselnden Orten für Menschen in Leitungspositionen stattfindet, wurde dieses Jahr am 18. und 19. Juni digital abgehalten. Wie bei den früheren Präsenzveranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmern standen auch in der Digital-Version die Bedeutung christlicher Werte für ökonomisches Handeln im Zentrum. Dazu referierten renommierte Führungskräfte wie Heinrich Deichmann, Trigema-Chef Wolfgang Grupp, die FDP-Politikerin und Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Nicola Beer oder die Theologin und leitende Referentin beim Zacharias Institut für Wissenschaft, Kultur und Glaube, Julia Garschagen.

Garschagen betonte, dass Führungskräfte ihre Identität nicht in Anerkennung, Geld, Macht oder ihrem Verstand gründen sollten, sondern in ihrer Beziehung zu Gott (Quelle: idea.de).

Der Schuh-Unternehmer Heinrich Deichmann erklärte in seinem Vortrag, dass die Beziehung zu Jesus Christus ihm Orientierung im persönlichen Leben sowie mit Blick auf die Mitarbeiter, die Gesellschaft und im Umgang mit außergewöhnlichen Herausforderungen wie der Corona-Pandemie geben. Dass die Unterstützung seiner Mitarbeiter in Corona-Zeiten, ein demütiges Auftreten im wirtschaftlichen Handeln oder Nächstenliebe in Form von Hilfsprojekte in anderen Ländern für ihn selbstverständlich sind, brachte er u.a. durch folgende Worte zum Ausdruck:

„Der Glaube ist für mich Lebensgrundlage. Meine Werte und Zielvorstellungen basieren darauf. Die Botschaft von Jesus Christus und seine Liebe sind so unglaublich wichtig, dass man gar nicht oft genug darüber sprechen kann.“

Den Menschen zu dienen, ist Teil des Selbstverständnisses im Unternehmen Deichmann. Darauf bezugnehmend betonte Heinrich Deichmann:

„Für unser Unternehmen muss es einen tieferen Sinn geben, als den, nur Umsatz und Gewinn zu machen.“

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Die FDP-Politikerin und Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Nicola Beer machte darauf aufmerksam, dass es bei vielen Fragen rund um die Corona-Pandemie oft kein Richtig oder Falsch gebe. Gerade in solchen Situationen gebe ihr der christliche Glauben Orientierung und einen klaren Wertekompass. Dazu betonte die 51-Jährige:

„Mein Glaube hilft mir, das Beste zu geben.“

In stressigen Situationen halte sie inne und besinne sich auf Gott.

Weiter verwies sie auf die christlich-jüdische Tradition, auf der das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen in Europa basiere. Zudem betonte sie die Relevanz des Gottesbezugs in der Präambel des Grundgesetzes als „Ausdruck der irdischen Fehlbarkeit“.

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Trigema-Chef Wolfgang Grupp sagte bereits im Vorfeld des von IDEA veranstalteten digitalen Kongress Christlicher Führungskräfte:

„Mir geht es vor allem darum zu wissen, dass auch in guten Zeiten die Bäume nicht in den Himmel wachsen und man auch in solchen Zeiten demütig und dankbar sein sollte.“

Dafür brauche er seinen Glauben, so Grupp. Dazu betonte der Katholik:

„Denn ich bin überzeugt, dass wir irgendwann Rechenschaft darüber ablegen müssen, was wir in diesem Leben gemacht haben.“

(Quelle: idea.de)