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Ricarda Lang beeindruckte der Glaube ihrer Oma

Die Grünen-Politikerin Ricarda Lang, die seit Februar 2022 eine der Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen ist, berichtete aktuell im Interview mit dem Magazin BUNTE (Nr. 34/2023), dass sie der Glaube ihrer Oma sehr berührte.

Zu Weihnachten 2017 erklärte Ricarda Lang im Interview mit der FAZ auf die entsprechende Nachfrage, dass sie die Christmette nicht besucht habe. Dazu begründete die damalige Bundesprecherin der Grünen Jugend:

„Ich bin selbst nicht gläubig und deshalb gehe ich schon seit mehreren Jahren nicht mehr in die Kirche.“

Im aktuellen Interview mit der Illustrierten BUNTE brachte Ricarda Lang zum Ausdruck, dass sie der Glaube ihrer Oma beeindruckte, obgleich sie sich selbst als nicht gläubig bezeichnet. Die 29-Jährige schilderte, dass sie mit ihrer Großmutter gebetet und ihr Psalmen vorgelesen habe, als diese im Sterben lag. Zu der dabei gemachten Erfahrung sagte die Grünen-Vorsitzende:

„Sie starb ohne Angst und hatte die Überzeugung, sie kommt da drüben gut an. Das hat mich sehr berührt.“

Das Thema Glaube war Ricarda Lang bei ihrem Aufwachsen vertraut. So berichtete sie, dass ihre Oma „Pfarrfrau“ und ihr Opa Pfarrer war.

Zudem hob Ricard Lang hervor, dass ihr die Werte von Ehe, Familie und Treu wichtig sind. Sie sei mit ihrer Mutter, ihrer Oma und einer Tante in einem Frauenhaushalt aufgewachsen und der Begriff Familie sei für sie immer positiv besetzt gewesen. Weiter erklärte Lang, die seit März mit dem 30-jährigen Mathematiker Florian Wilsch verlobt ist, dass sie Heiraten nicht altmodisch findet. Dazu begründete die 29-Jährige:

„Eine Hochzeit ist für mich ein Zeichen, dass wir zusammen und einander treu bleiben wollen. Irgendwann eine Familie gründen werden. Da bin ich gerne traditionell.“

Quellen: BUNTE (Nr. 34/2023), faz.net, bunte.de