Schauspieler Philipp Moog: „Ich bin gläubig, glaube aber nicht an das Bodenpersonal vom lieben Gott“

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Der Schauspieler und Autor Philipp Moog, der einem breiten Publikum u.a. aus TV-Serien wie Der Alte, Derrick, Tatort oder Polizeiruf 110 und als Synchronsprecher von u.a. Ewan McGregor oder Owen Wilson bekannt ist, hat aktuell seinen neuen Roman „Anderwelt“ veröffentlicht, der von drei Genrationen in einer Familie in einer entscheidenden Lebenssituation handelt. Im Zuge dessen hat der 59-Jährige, der in Berlin und New York lebte, mit dem Magazin Bunte (Ausgabe 33/2021) über sein Leben in seiner bayerischen Heimat gesprochen. Im Artikel mit dem Titel „Mein kleines Stück Glück am Starnberger See“ äußert sich Philipp Moog auch zu seinem Glauben.

Gegenüber der Bunten berichtet der Schauspieler, der viel Inspiration durch seine Reisen nach Asien und Australien erfuhr, dass er als Kind oftmals über längere Zeit nachts nicht schlafen konnte, weil er sich bewusst wurde:

„Oh Gott, eines Tages werde ich sterben.“

Diesen Gedanken empfand er als unerträglich. In seinem neuen Buch „Anderwelt“ geht es auch darum, „sich einzuüben in die Endlichkeit und was man dem entgegensetzt“.

Im Zusammenhang der Dimension Endlichkeit erklärt Philipp Moog zu seinem Glauben:

„Ich bin gläubig, glaube aber nicht an das Bodenpersonal vom lieben Gott.“

Vielmehr trage er „Empathie für meine Mitmenschen, Tiere und Pflanzen in mir“. Weiter erklärt Moog, dass er das Leben in vollen Zügen genieße. Dabei sei er großzügig zu sich selbst und rege sich nicht über „unwichtige Dinge“ auf. An jedem neuen Tag sage er sich:

„Ich bin einfach glücklich und dankbar.“

Quelle: Bunte 33/2021, S. 88-90

 

Anbei ein Song, der schön zu den Worten von Philipp Moog passt: