Zum 50. Todestag von Martin Luther King: „Monumentale Persönlichkeit in der Geschichte der Menschenrechte“

Der amerikanische Baptisten-Pastor Martin Luther King hat die Welt verändert („I have a dream“). Am 4. April 1968 wurde er ermordet. Der Vatikandiplomat Ivan Jurkovic hat King zu dessen 50. Todestag als eine

„monumentale Persönlichkeit in der Geschichte der Menschenrechte“

gewürdigt. Der US-amerikanische Bürgerrechtler werde sicher als einer der Großen des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen, sagte Jurkovic gegenüber dem Informationsdienst „Vatikan News“.

Jurkovic betonte zudem, dass er

Ähnlichkeiten zwischen Martin Luther King und Papst Franziskus

sehe. Beide seien Christen, stünden aber auch für eine nicht traditionell westlich-europäische Kultur. Zudem seien beide fest von den Prinzipien der Gewaltlosigkeit und universaler Brüderlichkeit überzeugt. Demnach gebe es Frieden nur, wenn niemand ausgeschlossen werde.

Um angesichts von wachsendem Rassismus und Diskriminierungen Kings Erbe zu bewahren, brauche es neben der beharrlichen Arbeit in Gremien wie der UNO vor allem überzeugende Persönlichkeiten, die für Menschenrechte eintreten.

„Die großen Themen der Menschheit müssen von großen Persönlichkeiten verteidigt werden,“

so Jurkovic. Nur so würden sie sichtbar.

Quelle: katholisch.de

 

 

Andreas Malessa hat ein Musical über den gläubigen Bürgerrechtler geschrieben. Im Interview mit Norbert Schäfer vom christlichen Medienmagazin Pro verrät der Autor, was die Menschen heute noch von Martin Luther King lernen können, warum der Baptismus weltweit gespalten ist und warum es wichtig ist, sich in Zeiten von Pegida und AfD mit dem US-Bürgerrechtler zu beschäftigen.

Das Interview gibt’s unter pro-medienmagazin.de